Oliver Grau on 5 Nov 2000 21:59:59 -0000


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[rohrpost] Natascha Adamowsky/"Spielfiguren in virtuellen Welten"


Ein wichtiger Text jenseits oberflächlicher Debatten um die Interaktion ist 
Natascha Adamowskys juengst erschienene Untersuchung "Spielfiguren in 
virtuellen Welten", die Theoretikern wie Kuenstlern nahegelegt sei.

Sie schreibt "Vielmehr steht an, ‚ernst zu machen‘ mit dem Spielbegriff in 
seiner ganzen Bandbreite, jenem ‚play‘ also, das als fundamentales Lebens- 
und Kulturphänomen auf die ‚Ewigkeit der Welt‘ eingestellt ist."

Natascha Adamowsky: "Spielfiguren in virtuellen Welten" Campus Verlag, 
Berlin 2000; 272 Seiten; ISBN 3-593-36601-0

Ausgehend von aktuellen medientheoretischen Positionen zeigt die
Autorin, dass es das Phänomen des Spiels ist, das den Blick für den
interaktiven Umgang mit neuen digitalen Techniken öffnet. Sie widmet
sich jedoch nicht nur Computerspielen, sondern bezieht den Spielbegriff
auch auf Phänomene wie Techno, Rave und Cyberspace.
Die Arbeit wurde mit dem Sonderpreis der Löwenclub-Stiftung für die
beste Forschungsarbeit zum Thema Freizeit und Spiel ausgezeichnet.
http://www.campus.de/catalogs/campusonline/statisch/fra_01_index.asp
Abstract unter: http://www.culture.hu-berlin.de/NA/texte/tspilfig.html





DR. OLIVER GRAU
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