Christiane Görres on Fri, 5 Apr 2002 13:09:29 +0200 (CEST) |
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[rohrpost] Holocaust undDarstellbarkeit: "Kinder der Bestie" |
April 2002 HOLOCAUST- DIE FORMEN DER ERINNERUNG Zum 60. Jahrestag der Wannseekonferenz am 20. Januar 2002 hat das Deutsche Historische Museum in Berlin (DHM) die Ausstellung "Holocaust - der nationalsozialistische Völkermord und die Motive seiner Erinnerung" eröffnet. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb veranstaltet zu dieser Ausstellung in Kooperation mit dem DHM und der Akademie der Künste ein kulturelles Begleitprogramm, in dessen Mittelpunkt die gegenwärtigen Formen und Motive der kulturellen, künstlerischen und politischen Erinne-rung an den Holocaust stehen. Besonders angesprochen sind die Generationen der Nachgeborenen, deren Interesse an einer Ausei-nandersetzung mit dem Holocaust bezeichnenderweise nicht schwindet, sondern wächst. Zum fünften und letzten Abend des kulturellen Begleitprogrammes laden wir Sie herzlich ein: "Kinder der Bestie" Zeit: Dienstag, 9. April 2002, 20.00 Uhr Ein Theaterstück von Teatron Theater Arnsberg/ Jerusalem und figuren theater tübingen nach dem Roman "Stichwort: Liebe" von David Grossman Ort: Schaubude, Greifswalderstr. 81, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg Tel. 030-423 43 14 Wie verarbeitet die zweite Generation nach dem Holocaust all das, was geschehen ist, berichtet und dokumentiert wurde? Was bedeutet für sie Erinnerung? Diesen Fragen geht die mit Erfolg auf vielen internationalen Festivals gezeigte Adaption von David Grossmans Roman "Stichwort: Liebe" nach. Er-zählt wird vom neunjährigen Momik, der als Sohn von Überlebenden mit kriminalistischem Spürsinn ver-sucht, die Sprachlosigkeit seines Großvaters Anschel Wasserman zu entschlüsseln und damit das gro-ße Schweigen seiner Umgebung zu durchbrechen. Ein Schauspieler in mehrern Rollen, einige Puppen, wenige Requisiten - mit den Mitteln des Theaters erkunden Yehuda Almagor und Frank Soehnle die Angst vor der Erinnerung und die Kunst des Erzählens. Informationen Swantje Schütz Bundeszentrale für politische Bildung Pressereferentin Tel. 01888/515-284 Fax 01888/515-293 e-mail: schuetz@bpb.de Christiane Görres Görres Kulturbetrieb Gleimstr. 20 a 10437 Berlin Tel: 030-44 35 60 60 Fax: 030- 44 35 60 62 goerres@kulturbetrieb.com ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste fuer Medien- und Netzkultur Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost Info: http://www.mikro.org/rohrpost Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de